In den letzten zehn Jahren hat Diego Marcon (* 1985) filmische und skulpturale Mittel eingesetzt, um das Spannungsverhältnis zwischen Realität und Repräsentation genauer zu betrachten. In seiner ersten Schweizer Ausstellung präsentiert der italienische Künstler eine Auswahl neuer und jüngerer Skulpturen, Videos und Filme, die sich am Genre des Horrorfilms, der Slapstick-Komödie, dem Musical und dem Zeichentrickfilm orientieren. Marcons Protagonisten*innen – wie ein schwärmerisch singender Junge, eine Miniatur-Marschkapelle und ein mörderischer Vater – laden zu Welten ein, die in gleichem Masse berührend, absurd und auch ein wenig unheimlich sind.
Diego Marcon
Have You Checked the Children
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Diego Marcon, Monelle, 2017. Standbild. Courtesy der Künstler und Sadie Coles HQ, London

Diego Marcon, Il malatino, 2017. Standbild. Courtesy der Künstler und Sadie Coles HQ, London

Diego Marcon, Ludwig, 2018. Standbild. Courtesy der Künstler und Sadie Coles HQ, London

59th Internationale Art Exhibition, La Biennale di Venezia, The Milk of Dreams, 2022. Installationsansicht: Diego Marcon, The Parents’ Room, 2021. Foto: Andrea Rossetti / La Biennale di Venezia. Courtesy der Künstler und Sadie Coles HQ, London